Berichte
22.09.2007 - ÜBERSTELLUNGSLAGER
Lipplgut

Fast schon einer alten Tradition gemäß fand auch heuer wieder unser Überstellungslager am Lipplgut statt. Ein bisserl neu daran war nur die Bezeichnung, weil wir nach vielen Jahren Pause auch wieder ein Eröffnungslagerfeuer in Mülln gemacht hatten. Und zweimal wollten wir denn doch nicht eröffnen.

Erfreulich war wieder, wie mittlerweile bei Gruppenveranstaltungen fast gewohnt, die hohe Zahl der Teilnehmer und die wirklich gute Stimmung, die von Anfang bis zum Ende zu spüren war, selbst beim Zusammenräumen.

Im Mittelpunkt des Lagers standen natürlich die Überstellungen, wozu sich die jeweiligen Stufen wieder einiges einfallen ließen.

Um GuSp zu werden musste eine ziemlich aufregende Seilbahn bewältigt werden. Zuerst wurden die scheidenden WiWö von ihrer ehemaligen Stufe auf eine Rampe über dem Lagerraum in der Tenne gehievt – alles per Muskelkraft – und dann nach einem kräftigen jeweils persönlich gewidmeten und gedichteten Abschiedsruf erstmals topmodern per Drahtseilbahn in die neue Stufe geschickt.

Die beiden neuen CaEx wurden bei helllichtem Tag mitten während der Einführung durch ihr neues Leiterteam von fragwürdigen Gestalten entführt, gefesselt, mit Augenbinde versehen, im Schlamm gewälzt, erschreckt, und, und, und.. Zum Schluss entpuppten sich die Entführer aber als die alten CaEx und gemeinsam wurde der Übertritt gefeiert.

Die meisten der Alten hatten dafür allerdings nicht lange Zeit, denn nach einem stimmungsvollen Lagerfeuer mit einigen Verleihungen wurden sie einer tatsächlich schon uralten Tradition total nass. Dabei hätten sie diesmal sogar eine faire Chance bekommen, wenn nur ihr von ihnen Abschied nehmendes CaEx-Team ein bisserl mehr Ahnung von den RaRo gehabt hätten. So aber konnten diese alle gestellten, sehr leichten Fragen nicht beantworten und daher bekamen die armen werdenden RaRo gleich einmal eingangs eine ordentliche Schlammpackung. Natürlich wurden sie dann gründlich gewaschen mit Kärcher und Wasserspritze und so halt. Auch das zahlreiche Publikum beteiligte sich an dem bösartigen Akt mit ungezählten Wasserbomben. Apropos, die nunmehr schon Fastraro wurden schließlich noch selbst zur Bombe, das heißt sie wurden mittels Wunderkerze gezündet und dann per Katapult durch die Luft geschleudert. Wohin? Natürlich in Wasser und Gatsch. Aber auch für diese nunmehr Wirklichraro gab es ein happy end in der Roverbar.

Nach einer Nacht, in der angeblich nicht alle geschlafen hatten, gab es neben den nötigen Abruchs- und Reinigungsarbeiten auch reichlich Gelegenheit, die neue Stufe kennen zu lernen.

Kerschi