Berichte
23.06.2012 - 1.-KLASS-WANDERUNG
Lipplgut

1 .Klasse Wanderung

Meine 1 Klasse Abschlusswanderung fand am Samstag dem 23.06 und am Sonntag dem 24.06 statt. Am Samstag traf ich mich mit meinen Führern und einer Freundin, mit der ich die Strecke bewältigen sollte, am Heim. Von dort fuhren wir mit dem Auto zu dem Heim der Pfadfinder in Oberndorf. Hier sollte unsere Wanderung starten. Wir gingen fast drei Stunden an der Salzach entlang. Zwischendurch sahen wir in den Gebüschen Rehe und Hasen. Als wir nach fünf Stunden an unserem Ziel dem Lippelgut ankamen, zeigten uns die Führer unseren Schlafplatz. Als wir erfuhren, dass es der Ra/Ro Bunker sein wird, freuten wir uns sogar schon fast auf das schlafen gehen. Zuvor grillten wir aber noch über der kleinen Feuerstelle und anschließend machten wir noch ein großes Feuer auf der großen Feuerstelle. Es war so warm, dass wir, trotz der Ermüdung und der Vorfreude, nicht schlafen gehen wollten. Aber schließlich mussten wir das ja und bevor wir in unsere Schlafsäcke krochen , machten wir uns im Bunker noch ein kleines Wachfeuer und schliefen schließlich ein. Am nächsten Morgen wurden wir von gut gelaunten Führern geweckt. Als sie uns erklären, dass wir unser Frühstück erst suchen gehen müssen, verstanden wir schon warum sie so grinsten. Als wir dann auch endlich die Bratpfanne mit einer Räuberleiter von dem Baum geholt hatten , fingen wir an unser Frühstück zu machen: Eierspeise. Aber nachdem wir unser eigentliches Frühstück gegessen hatten, fiel den Führern wieder ein, dass sie ja noch etwas total leckeres haben. Also aßen wir dieses Wochenende Eis zum Frühstück. Bald mussten wir aber leider wieder zusammenpacken und uns auf den Weg machen. Die Führer meinten, dass wir an diesem Tag acht Stunden wandern werden. Außerdem, sagten sie, müssten wir über einen Berg mit 70% Steigung. Als wir also wanderten und schon richtig Angst vor dem Berg hatten, erblickte ich einen kleinen Hügel.Ich fragte meine Freundin ob das der Berg sein könnte und nachdem sie einen Blick auf die Karte geworfen hatte, antwortete sie erleichtert mit ja.Unser nächstes Gesprächsthema war also der Unterschied zwischen dem was die Führer für einen Berg halten, und dem was wir darunter verstehen.Nach unserer Mittagspause machten wir uns also auf ,den “Berg“ zu erklimmen.Doch als wir merkten, dass es auf diesem Hügel Wege gibt, die nicht auf der Karte eingezeichnet sind, beschlossen wir einfach querfeldein durch die Büsche nach oben zu gehen. Viele Narben und Stiche später standen wir dann schließlich auf “dem Gipfel des Berges“. Als wir nach sechs Stunden an unserem Zeil angekommen waren, mussten wir noch auf die Führer warten, weil wir ihnen wohl zu schnell waren.Als sie dann jedoch kamen, sagten sie, dass wir mit der Europarutsche rutschen dürfen.Bei der Europarutsche wurden wir mit einem Klettergurt und einem Beingurt an einem 600 Meter langem Seil fest gemacht. Schließlich sah es also so aus, als würden wir fliegen. Auf der Rutsche erreichten wir ca.50 Km/h und an ihrer höchsten Stelle ist sie 40 Meter hoch.Zuerst hatte ich ziemlich viel Angst. Als ich dann aber gerutscht war, war mir alles viel zu langsam gewesen.Bevor wir wieder zurück fahren mussten durften wir noch schnell in den See springen. Als wir schließlich wieder zuhause waren, waren wir zwar traurig , dass dieses Wochenende schon vorbei war, freuten uns aber schon auf die warme Dusche und unser weiches Bett.Die zwei Tage haben mir wirklich viel Spaß gemacht und ich danke allen für diese tolle Zeit.

Anna-Lena