Berichte
06.08.2012 - SOMMERLAGER
Frankreich

am 22. Juli war es endlich so weit: 27 GuSp, 14 CaEx, 4 RaRo, 9 Leiter, 5 Küchenteamlinge, 2 ZBVs, 2 Busfahrer und unser Lagerzwerg Tobi machten sich auf zur großen Fahrt nach Südfrankreich. Über Nacht ging es nach Monaco, das uns mit einem wunderschönen Sonnenaufgang und einem herrlichen Vormittag begrüßte. Nachdem wir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten rund um den alten alten Stadtkern und den Monegassischen Palast erkundet hatten, ging es noch ein wenig weiter bis wir am Nachmittag in Fontvieille en Provence ankamen. Am örtlichen Camping Municipal stellten wir unsere Zelte auf und richteten uns erstmals "häuslich" ein und als wenn wir noch nicht genug gefahren wären, ging es schon am ersten Tag ins Krankenhaus nach Arles - gebrochener Mittelhandknochen und Gips .... Der nächste Tag war zum Ausspannen da - die Fahrt bis Fontvieille steckte allen in den Knochen. Erst am Abend machten wir einen kurzen aber sehr lohnenswerten Ausflug ins Nachbardorf Les Baux - einem mittelalterlichem Dörfchen mit Burgruine - besonders toll in der Abendsonne.

Am nächsten Tag ging es nach Nîmes, wo die Arena, das Maison Carrée und noch viele weitere Sehenswürdigkeiten auf uns warteten. Am Nachmittag fuhren wir nach Saintes-Maries-de-la-Mer einem Mega-Touristenort - oh Wunder - am Meer. Baden in den salzigen Fluten war angesagt. Seit diesem tag wissen wenigstens ein paar, dass es am Strand keine Fundkiste gibt ;-).

Der Donnerstag stand ganz im Zeichen von Avignon und Pont-du-Gard. Wir begannen mit einem Gruppenfoto vor der berühmten St. Bénézet-Brücke (ja, die, auf der man tanzen soll) und inspizierten diese nach einem weiteren kleinen Unfall auch gleich. Anschließend die paar Stufen hinauf zum Papst-Palast und weiter mit "Geschichte-Staunen". Trotz vieler historischer Denkmäler blieb auch noch genug Zeit um den Stadtkern von Avignon unsicher zu machen. Manche vertrödelten sich ein wenig beim shoppen, wollten die "verlorene" Zeit wieder hereinholen und ...

... zogen es vor nicht nach Pont-du-Gard sondern ins Avignoner Krankenhaus zu feschen jungen Ärzten zu fahren ;-) und zu lernen, was "je pique" heißt. Die anderen hingegen hatten die einmalige Gelegenheit, Sightseeing mit Badespaß zu verbinden: Baden am Pont-du-Gard ist schon wirklich genial!

Am nächsten Tag ließen wir Fontvieille hinter uns und "übersiedelten" nach Pont de Barret. Auf dem urigen und großzügigen Lagerplatz angekommen stellte sich heraus, dass wir das ganze Terrain für uns hatten - genial.

Vom Lagerplatz aus ging es noch einen Tag zur Ardèche - genauer gesagt nach Vallon Pont d'Arc zum Kanufahren. Durch eine einzigartige und gewaltige Schlucht paddelten wir und genossen die Umgebung. Direkt bei der berühmten "Pont d'Arc" (= der Brücke aus Stein) machten wir eine Pause, stärkten uns und gingen baden.

Weitere Highlights von der zweiten Lagerwoche:

- die Lagerolympiade mit verschiedenen Stationen rund um Geschicklichkeit, Zielsicherheit, Wissen und natürlich Spaß.

- das (Beach-)Volleyball-Turnier, bei dem trotz sengender Hitze um jeden Ball gefightet wurde

- und natürlich der Hike.

Der Hike führte die Kids durch ein wunderschönes Tal in der Nähe von Saou (einem weiteren, süß verträumten Nest). Wenn Kinder und Jugendliche nach einem ganzen Tag Wandern bei praller Sonne begeistert vom Weg und den Ausblicken sind, dann war es wohl schon etwas ganz Besonderes.

Am Donnerstagabend machten wir ein Lagerfeuer. Dort war Zeit für Verleihungen, Siegerehrungen und Dankesworte. Astrid Kössler, Markus Ringler, Sarah Oberascher, Junia Grabner, Sabrina Sarr, Maxi Fischer, Maxi Bauer, Raphael Seifter und Patrick Spann legten ihr Versprechen ab. Weitere GuSp bekamen die Spezialabzeichen Schwimmen und Ministrieren verliehen. Thomas Weber wurde die CaEx-Challenge verliehen, Stefan das "Geschirrtuch für den besten Lagerkoch" und mir völlig unerwartet das neue Spezialabzeichen "Lagerarzt". Im Nachhinein bin ich mir nicht ganz sicher, wer sich worüber mehr gefreut hat.

Natürlich war es auch an der Zeit "Danke" zu sagen: dem engagierten Küchenteam, unserem Busfahrer Herrmann und den Leitern, die das Lager erst ermöglichten.

Am letzten Tag brachen wir - nach einer Nacht mit wenig Schlaf und nur einer Plane über den Köpfen - früh auf, machten den ganzen Tag noch den Walibi-Parc-Rhône-Alpes unsicher ehe wir über Nacht nach Salzburg fuhren. In der Früh wurden wir schon von Eltern, Verwandten und Freunden sehnsüchtigst erwartet.

Liebe Grüße und Gut Pfad,

Haggi

Einige Fotos gibt es auf Facebook: https://www.facebook.com/media/set/?set=a.10151001374756448.418031.356800416447&type=1