Berichte
14.10.2017 - ERÖFFNUNGS- UND ÜBERSTELLUNGSLAGER
Lipplgut

Dieses Jahr begann unser Eröffnungslager mit 81 vollmotivierten Pfadfinder/innen bei strahlendem Sonnenschein am 14. Oktober.

Während einige Leiter schon tags zuvor auf das Lipplgut gefahren waren um die vorbereitungsintensiveren Überstellungen aufzubauen, kam der Bus um 10 Uhr an. Daraufhin ging es sofort zum Fahnengruß und dem Lagereinstieg. Nachdem Kerschi mit seinen Vortänzern eine seiner Guten-Morgen Geschichten zum Besten gegeben hatte, waren alle aufgewärmt und bereit die Schlafplätze zu beziehen. Die 21 WiWö bereiteten ihre Zimmer im Haus vor, nur die 8 WiWö die bald überstellt werden würden bezogen kein Zimmer. Die Aufregung war beinahe greifbar, da sie endlich zu den Guides & Späher kommen würden.

Derweil kümmerten sich die GuSp um ihre Zelte. Dank des traumhaften Wetters war die Arbeit schon bald erledigt und die Zelte konnten direkt nach dem Mittagessen bezogen werden.

Die CaEx durften dieses Jahr erneut den Kornspeicher beziehen, was sich als Segen entpuppte da die von ihnen geplante Überstellung noch am meisten Vorbereitung benötigte.

Auch die RaRo waren ausgelastet. Während die WiWö – GuSp Überstellung in der Tenne noch vorbereitet wurde arbeiteten auch sie unermüdlich an ihrem Projekt, das sie ebenfalls am Vortag schon begonnen hatten. Um neugierige Augen fernzuhalten, wurde die Tenne für die Kinder und vor allem die zu Überstellenden gesperrt.

Nachdem sich alle gestärkt vom Mittagessen erhoben kamen auch schon die Biber an. Sie alle waren sehr aufgeregt da es für sie nun aus dem Biberbau in den Dschungel der WiWö gehen sollte. Mit eben jenen gingen sie hinunter zum Höllerersee wo sie den symbolischen Biberbau verließen, sich über eine Liane und eine Slackline arbeiteten und anschließend von Balu und den WiWö offiziell begrüßt wurden. Nachdem die Geschichte von der Aufnahme Moglis in den Dschungel vorgelesen wurde, spielten alle gemeinsam noch ein Spiel. Danach musste Balu sich leider schon wieder auf den Weg machen und somit beschlossen die Kinder sich ebenfalls wieder zum Lipplgut zu begeben um für die nächste Überstellung bereit zu sein.

Kurz darauf ging es auch für die ältesten WiWö los – über eine Slackline in luftiger Höhe, ging es zu einer langen Seilrutsche, an dessen Ende sie von den GuSp fröhlich empfangen wurden. Auch wenn alle gut gesichert waren, konnte man die Anspannung in den Gesichtern der Kinder nur zu deutlich erkennen. Diese wich aber einem freudigen und stolzen Grinsen, nachdem sie die Seilrutsche überstanden hatten.

Anschließend kam es zu einer recht dürftigen Überstellung zu den CaEx. Was die neu Überstellten allerdings nicht wussten, war dass die eigentliche Überstellung erst viel später kommen würde. Zwar merkte man zu dieser Zeit noch den Unmut über die nicht sehr besondere Überstellung, aber nach kurzer Zeit wich diese auch der Freude in der nächsten Altersstufe angekommen zu sein.

Danach folgte das Abendessen, bei dem wir erneut von unserem Küchenteam verwöhnt wurden. Bis zum Lagerfeuer blieb noch genug Zeit um sich noch besser kennen zu lernen und so ging ein geschäftiges Treiben am Ligglgut um. Als dann endlich Zeit für das Lagerfeuer war, konnte keiner mehr die lang ersehnte Überstellung der CaEx zu den RaRo erwarten. Doch zuvor gab es beim Lagerfeuer noch einige Verleihungen: Die WiWö-Leiter freuten sich das „Tanzende Wichtel“, die höchste Auszeichnung für ein Wichtel, an Jara verleihen zu dürfen. Bei den GuSp haben Emma, Gloria und Tobi ihr Pfadfinderversprechen abgelegt und Chrissi und Vicky das Spezialabzeichen „Beschleichen“ verliehen bekommen. Der 2.Kreis wurde bei den CaEx Tamina und Flora verliehen. Außerdem erhielten die CaEx-Leiter, vor allem Nadja, von ihren noch CaEx ein kleines Geschenk für die letzten 3 tollen Jahre. Und Laura und Anna-Lena bekamen die „RaRo-Wache“ verliehen, die sie in der Nacht zuvor absolviert hatten.

Nach einem ruhigen und entspannenden Lagerfeuer mit einigen neuen Liedern, die Armin uns beibrachte, begann auch schon die RaRo-Überstellung. Die Anwärter mussten alle zuvor absolvierten Altersstufen in Form von Aufgaben bewältigen. Zunächst galt es einen Biberdamm aufzubauen. Danach wurde das Wecklied der WiWö mit vollem Körpereinsatz nachgestellt. Bei der GuSp-Station wurden sie wie ihre Teller gewaschen und um die CaEx-Station zu meistern wurden die Anwärter in Kekse verwandelt.

Nachdem die neu gebackenen RaRo ihren Platz in der RaRo-Bar gefunden hatten begann der 2.Teil der GuSp-CaEx-Überstellung: Ein von den CaEx geplanter „Escape Room“. Obwohl die neu Überstellten kreative Lösungsansätze fanden, konnte der Escape Room spät aber doch gelöst werden.

Der nächste Tag begann mit einem Frühstück im Freien. Das frische Brot und die kühle Temperatur genügte das selbst die müdesten Gemüter bald wieder wach waren. Im Anschluss ging es zum Morgengruß und nach dem üblichen „Morgensport“ zu einer weiteren Geschichte von Kerschi begannen die einzelnen Stufen schon mit dem Putzen. Die WiWö kümmerten sich um das Haus, die GuSp bauten die Zelte ab, die CaEx kümmerten sich um die Tenne und die Sanitäranlagen und die RaRo machten die Tenne wieder ansehnlich. Nach dem gemeinsamen Mittagessen kamen auch schon die ersten Eltern zum Elternnachmittag an, während Astrid und einige andere Leiter mit den Kindern einen Spaziergang zum See unternahm, wo sie Kugelbahnen bauten. Danach gab es noch einen gigantischen Schlusskreis mit allen Anwesenden.

Danke an alle beteiligten für ein ereignisreiches Lager.

Allzeit Bereit und Gut Pfad