85 Gruppenmitglieder haben an dieser ersten Gruppenveranstaltung des neuen Pfadfinderjahres teilgenommen, so viele wie schon lange nicht mehr und ich denke, niemand hat es bereut.
Wie jedes Jahr stand im Zentrum die Überstellung zu den neuen Stufen. Den Anfang machten die RaRo, die nach ihrer langjährigen Tradition ihre Neuen natürlich komplett nass machten. Aber selbstverständlich sind ihnen auch heuer wieder nette und vor allem publikumswirksame neue Details eingefallen. Das von den GuSp entliehene Strafrad bestimmte die Reihenfolge. Zunächst wurden die ExCaExNeoRaRo im Labyrinth bewässert und mit Mehl bestäubt, wobei das Publikum kräftig einbezogen wurde.
Dann musste immer ein Kandidat bzw. eine Kandidatin in den Käfig, während ein anderer oder eine andere Quizfragen beantworten musste. Obwohl die Fragen ziemlich leicht waren (z.B.: „Wie viel Atome hat ein durchschnittliches Ahornblatt“), wurde keine einzige Frage richtig beantwortet, weshalb die Käfiglinge ziemlich nass wurden (Kärcher, Wasserbomben, etc.). Dann wurde noch ein Katapult zum Bewässern eingesetzt und schließlich musste noch der Barschlüssel aus wassergefüllten Ballons geborgen werden.
Selbstverständlich hatten auch die werdenden GuSp und CaEx schwierige Abenteuer zu bestehen. Die NichtmehrWiWös mussten nach einem gruseligen Spaziergang um den See eine gefährliche Seilbrücke über einen tiefen, finsteren Graben nehmen und die ehemaligen GuSp wurden teilweise von brutalen Gangstern entführt, während die anderen Lösegeld auftreiben und mit den Banditen verhandeln mussten.
Das Eröffnungslager bot Stufen und Gruppe auch Gelegenheit, sich bei den beiden scheidenden Gruppenleitern zu bedanken.
Brigitte wirkte seit 1962 in unserer Gruppe, war bis 1969 Wölflingsführerin und machte dann nach ihrer Eheschließung eine schöpferische Pause. Mit dem Einstieg ihrer Tochter Tine in die Gruppe (damals als verkleideter Wölfling, weil es Wichtel bei uns noch nicht offiziell gab) wurde sie aber wieder immer mehr in die Pfadfinderarbeit eingebunden, war seit 1989 im Aufsichtsrat, wirkte seit der Gildegründung 1992 dort kräftig mit, wurde 1994 erstmals als Küchenchefin für ein Gruppenlager gewonnen und 1997 zur Gruppenführerin gewählt.
Roland begann seine Laufbahn 1977 als Wölfling, stieg 1984 als Späherführer in den Gruppenrat ein, wechselte später zu den Explorern, wurde 1994 stellvertretender Gruppenführer und ebenfalls 1997 zum Gruppenführer gewählt. Neben den vielen Routinetätigkeiten der Gruppenleitung – Gruppenräte, Gruppenveranstaltung, Großlager, Sitzungen in verschiedensten Pfadfindergremien, Gruppenverwaltung, etc., hat sich Brigitte vor allem auf das leibliche Wohl in unserer Gruppe konzentriert, Roland auf Kassa und Gruppenbus.
Das werden sie wohl auch weiter machen, beide bleiben uns auch im Aufsichtsrat erhalten.
Als einziges verbleibendes Mitglied im Gruppenleitungsteam (neu sind ja Julia und Haggi dazugekommen) möchte ich mich ganz herzlich für die jahrelange reibungslose und fruchtbringende Zusammenarbeit bedanken.
Kerschi
