God Dag!
Unser diesjähriges RaRo Sommerlager führte uns hoch hinauf in den Norden. 12 RaRo und Leiter machten sich Anfang Juli auf den Weg, um für 15 Tage lang die schwedischen und norwegischen Wälder unsicher zu machen.
Doch um dorthin zu gelangen, musste eine lange Reise auf sich genommen werden. Also starteten wir den Motor unserer beiden(!) Autos am 9. Juli und begaben uns hoch motiviert auf den Weg zu unserem ersten Stop – Die Fähre von Rostock nach Trelleborg.
Nach einer entspannten und verschlafenen Fahrt fuhren wir mitten in die schöne Natur Schwedens. Hütte Nummer 1 konnte man bereits im Wald erahnen und nachdem der Weg dorthin mehr oder weniger bewältigt worden war, ließen wir den Abend mit einem Lagerfeuer am See ausklingen. Die Tage auf der Hütte wurden mit vielen Lagerfeuern und Brettspielen verbracht und verliefen ganz nach dem Motto: „Wer hat Angst vorm Axttigér?“
Am 12. wurden die Autos wieder beladen und ab gings nach Norwegen! Hütte Nummer 2 begrüßte uns, zu unserer aller Freude, mit einem Bad, einer Waschmaschine, einem Geschirrspüler und einem eigenen Fjord Zugang! Es wurde schnell beschlossen: „hier gfallts uns, hier bleibma!“ Trotz der schönen Unterkunft begaben wir uns am nächsten Tag in die norwegische Hauptstadt Oslo. Dort wurden einige Museen besichtigt und ganz viele Fotos von diversen Sehenswürdigkeiten geschossen. Nachdem wir in unserer Luxushütte noch die restliche Zeit genossen haben, gings für uns wieder ab nach Schweden.
Gerade als wir uns an die vollgepackten Autos gewohnt hatten, kamen wir an unserer Hütte Nummer 3 an. Diese bat leider keine Waschmaschine, dafür aber Kanus und einen See-Zugang. Also bezogen wir die Hütte und nach einer kurzen Eingewöhnungsphase bepackten wir die Kanus mit dem Nötigsten. Mit vier Kanus paddelten wir also auf den See hinaus und es dauerte nicht lange bis das kalte Nass eines unserer Kanus eroberte, während ein zweites Kanu bereits die erste Insel mit einer atemberaubenden Sehenswürdigkeit erreicht hatte. Alles in allem – ein voller Erfolg! Alle Matrosen kamen klatschnass und (fast) unversehrt an Land an und wurden mit Tee und einem Lagerfeuer belohnt. Die nächsten Tage stand Sightseeing am Programm, ganz nach dem Motto „Wemma was Spannendes sehen, bleibma hald stehen.“ Dieses Motto hat sich bewährt, denn es wurden außergewöhnliche Kirchen, noch außergewöhnlichere Museen sowie kulinarische Besonderheiten entdeckt.
Am 18. hieß es wieder Tetris spielen – Also waren die Autos wieder in Rekordzeit beladen und wir auf dem Weg zu Hütte Nummer 4. Auf dem Weg dorthin wurden wir mit bösen Grüßen von unserem Getriebe überrascht, weshalb wir den restlichen Tag mit Improvisation und ganz viel Frustessen verbracht haben. Allerdings wurden die Planänderungen schnell verschoben, denn unsere 4. Hütte begrüßte uns mit Seezugang, einem Elchkopf und einer Sauna. Also ließen die RaRo und ein funktionstüchtiges Auto die schlechten Gedanken hinter sich, und genossen den Abend.
Fröhlich und unverzagt machte sich die Rotte am nächsten Tag auf den Weg nach Stockholm und besuchten nach alter RaRo Manier viele Museen und Sehenswürdigkeiten während heimlich schon der Abend für unser Geburtstagskind geplant wurde. Einer unser Leiter wurde um Mitternacht mit einem unglaublich gelungenen Karottenkuchen und Partyhüten überrascht und sein Geburtstag wurde ausgiebig gefeiert!
Leider neigten sich die Lagertage schon dem Ende zu und nach einer kleinen Runde Minigolf musste auch schonwieder die Hütte geputzt und die Rucksäcke gepackt werden. Mit einem traurigen Herzen und zwei Autos von Europcar verließen die RaRo das schöne Schweden und damit auch den schönen Norden. Die letzte Nacht wurde mehr oder weniger entspannt wieder auf der Fähre verbracht, bevor wir am nächsten Tag mit Sack und Pack (fast) österreichischen Boden erreicht haben.
Nicht nur die unzähligen Fotos und Sticker werden uns immer in Erinnerung bleiben, sondern auch auf die zahlreichen Erlebnisse und unvergesslichen Momente werden wir mit einem Riesenlächeln zurückdenken.
Tak för allt und Gut Pfad!
Chrie