Weiters ist der Abenteuertag hervorzuheben, der ganz im Zeichen der Mafia stand und gebührend mit dem Begräbnis des Familienoberhauptes – dem Paten – begann. Dass es statt Blumen ins Grab nur Böller und Kracher gab, soll nicht unerwähnt bleiben. Seine beiden Söhne, Don Alonso und Don Ildefonso, mussten also nun mit den jeweiligen Familien die Stadt erobern. Da aber noch nicht alle Familienmitglieder standesgemäß gekleidet waren, nämlich mit Anzug, Krawatte, Sonnenbrille und „Schlecki-Frisur“, wurde der Vormittag mit Basteln ebendieser Gegenstände verbracht. Gelddrucken wurde für den Notfall auch geübt. Nach Spaghettis von Mama Mia und Mama Miraculi begann der Wettkampf der Familien. Autodrom, Laufsteg in Mailand, Azzurro gurgeln und singen, Schlafsack-Sumoringen, Pizza bewerfen und Spaghetti Zielschießen waren die Disziplinen, in denen gegeneinander angetreten wurde; stets begleitet vom Notar, der die jeweiligen Gewinner und die somit erworbenen Stadtviertel verlautbarte. Wen wundert es da noch, dass der augenscheinlich verstorbene Pate seine beiden Söhne nur testen wollte, gar nicht verstorben war und in der Figur des Notars das bunte Treiben beobachtete?
Wohl niemanden; und da die Moral des Tages war, dass die Familien nicht streiten, sondern die Anforderungen gemeinsam hätten lösen sollen, hatten wir auch hier eine tolle Teamübung darin verpackt.
Alle Aktionen zu erzählen, wäre zu ausführlich. Es gilt nur mehr zu sagen, dass es ein sehr tolles und gelungenes Lager war.
Danke an alle, die dabei waren und ein besonderer Dank an das Team: zwei Wochen zu fahren war eine gute Entscheidung und sollte wiederholt werden, denn schließlich: „I bin I und mia san mia!“
Tine
