Berichte
06.08.2011 - RARO-SOMMERLAGER
Ungarn

Am Samstag (06.08.2011) trafen sich 5 Ra/Ro und 3 LeiterInnen um halb neun am Lipplgut um das Material fürs Sommerlager einzupacken. Nach einem weiteren Stopp in Obertrum zum Einkaufen machten wir uns mit einem VW Bus und 2 Pkw auf den Weg Richtung Ungarn.

In Budapest angekommen bezogen wir auf einem eher kuscheligen Campingplatz unsere Zelte und genossen einen gemütlichen Abend.

Der Sonntag stand ganz im Zeichen von Sightseeing. Während sich zwei zu Fuß aufmachten, die Geheimnisse der Stadt zu entdecken, war für die restlichen 6 das absolute Highlight die Stadtführung zur Burg von Budapest, über die Kettenbrücke und durch die Altstadt auf Segways.

Wie wir feststellten, hat Budapest trotz des unverkennbaren Ostblockcharmes doch Einiges zu bieten, wie z. B. den Dom, der dem hl. Stephan geweiht ist, den ebenso sehenswerten Heldenplatz, den Zoo, den Westbahnhof, das Széchenyi Fürdö - eines der bekannten Thermalbäder,…

Obwohl wir uns durch die Verpflegung des gesamten Campingplatzes dort sehr beliebt gemacht hatten, war es für uns am Dienstag an der Zeit unsere Zelte abzubrechen und unseren Weg weiter fortzusetzen. Nach einem kurzen Besuch auf Schloss Gödöllö folgten wir Autobahnen, asphaltierten Landstraßen (deren Rand hin und wieder Schirmverkäuferinnen zierten) und Sandpisten bis in die Puszta.

Beim „bayrischen Chuck Norris“ - Schorsch - durften wir unsere Zelte erneut aufschlagen und die weiten des Landes genießen.

Drei Tage in der Ungarischen Pampa wurden ausgezeichnet durch eine spektakuläre Reitvorführung nahe Bugac, einem Konditoreibesuch der keinerlei Wünsche offen ließ, sowie für die eine Hälfte unserer Gruppe die Möglichkeit das Land hoch zu Ross zu erkunden, während die anderen sich beim „extreme chillen“ vergnügten. Das „Pusztalied“ werden wir nun auch alle besser verstehen, „…und die Welt ist frei und die Welt ist WEIT…“

Schweren Herzens machten wir uns am Freitag wieder auf den Weg Richtung Balaton (Plattensee). Die letzten Tage unseres Lagers verbrachten wir mit verschiedensten Tätigkeiten wie z.B. Segeln, Lesen, Schlafen, Kochen, Ausruhen,… Aber erst am Abend erwacht das Leben am Balaton, mit Party ohne Ende, der eine oder andere Ra/Ro durfte das auch selbst erleben obwohl fraglich ist wie viel davon in Erinnerung bleibt. ;)

Am Sonntagmorgen mussten bereits 3 Lagerteilnehmer krankheitsbedingt die Heimreise antreten, während der Rest noch einen weiteren Tag beim Baden und Sonnen entspannte und am Montagabend ebenfalls gutbehalten wieder nach Hause zurückkehrte.

Im Großen und Ganzen war Ungarn 2011 mit Sicherheit ein sehr schönes Sommerlager, das uns noch lange in Erinnerung bleiben wird. „O, ´s woa scho bärig!“

Liebe Grüße und Gut Pfad

Veronika