So wie schon viele Jahre zuvor entschlossen sich die CaEx auch dieses Jahr auf Adventlager zu fahren; nicht nur eine großartige Chance sich in der stressigen Zeit bis zum Fest der Besinnlichkeit tatsächlich etwas zu beruhigen, sondern auch um andere aus dem Trupp besser kennen zu lernen.

Am Samstag gegen die Mittagszeit trafen sich 8 CaEx und 6 Begleiter um die stressige Stadt mit dem alten GruBu (und weiterer Unterstützung) Richtung Goldegg zu verlassen. Die Fahrt ging durch eine verzauberte Märchenlandschaft aus Nebel, Frost und Sonnenschein. Angelangt in unserem Schloss für eine Nacht bezogen wir rasch unsere Zimmer und machten uns gemeinsam auf die kalte, wunderschöne, sonnige Winterlandschaft von Goldegg zu erkunden. Magisch zog uns der kleine See am Fuße des Schlosses an. Unglücklicherweise hatte keiner von uns daran gedacht Eislaufschuhe mit zu nehmen, aber es geht ja auch ohne (ein bissi). Verzaubert von der Welt der Eiskristalle, die wir dort vorfanden, weihnachtlicher Musik eines Marktes am Dorfplatz und der reinen Bergluft kehrten wir zurück in den Turm.

Der dicke Kater "Garfield" wollte leider nicht mitkommen. Zu schade für ihn, wo doch unsere Küchenfee leckere Lasagne vorbereitet hatte für den kleinen aber auch etwas größeren Hunger unter uns.

Richtig besinnlich wurde es dann abends, als Christiane mit uns eine wirklich tolle Einheit machte. Wir sahen unserem Ich entgegen (in einer Spiegelscherbe, die uns durch diesen Abend begleitete), suchten es zu verstehen und beschäftigten uns mit unserem eigenen, ganz persönlichen Lebensbaum. Mit Tee und Lebkuchen wärmten wir dann nicht nur unser Gemüt, sondern fanden auch einen netten gemeinsamen Abschluss dieser Phase des Abends.

Zu späterer Stunde traf sich dann noch eine Gemeinschaft aus sehr unterschiedlichen Gestalten um ein Abenteuer gemeinsam zu erleben. Weit war der Fußmarsch, angenehm die Pause, doch gefährlich der Zorn der Waldbewohner gegen aggressive Zwerge. (ein Rollenspiel!)

Schlafenszeit war gekommen, für die einen früher, andere harrten noch etwas länger aus. Der Gaudete Sonntag (der 3. Adventsonntag, wie uns Heli aufgeklärt hatte) begann ruhig, wurde aber doch noch stressig, da gute Zeiten meist schneller vergehen als die schlechten. Noch einmal wanderten wir durch die Winterlandschaft von Goldegg- da gabs so einiges zu entdecken.

Nach einer Hähnchenschlacht hieß es dann zusammenpacken, Zimmer räumen, sauber machen und ab zurück in den Nebel!

Vielen Dank an alle, die dabei waren und möglich machten ein einmaliges Adventwochenende in einer einmaligen Umgebung zu verbringen.

Angie